Jokey Group beteiligt sich an der Initiative Holy Grail 2.0 für innovative Recycling Methoden

Die Jokey Group ist der Initiative Holy Grail 2.0 beigetreten. Ziel der Recycling-Initiative ist es, die Sortierfähigkeit von Kunststoffabfällen deutlich zu verbessern, um den weltweiten Wandel der Kreislaufwirtschaft voranzutreiben. Der Beitritt ist ein weiterer aktiver Beitrag der Jokey Group zur Übernahme von Produktverantwortung im Rahmen des Jokey Eco Concepts.

Holey Grail-Logo

Holy Grail 2.0 ist das Nachfolgeprojekt von Holy Grail 1.0 (Projekt der Ellen MacArthur Foundation). Es zielt darauf ab, recyclefähiges Material in Abfallverwertungssystemen mit Hilfe von digitalen Wasserzeichen besser zu erkennen. Damit kann die Sortierung von Altkunststoffen entscheidend verbessert werden, denn eine höhere Sortenreinheit bei Kunststoffabfällen steigert auch die Stabilität und Qualität von Rezyklaten. Digitale Wassermarken sind in der Lage, nützliche Funktionen im kompletten Produktionszyklus zu übernehmen. Der für Verbraucher nahezu unsichtbare Code der Wassermarke wird auf Kunststoffverpackungen aufgebracht und von speziellen Scannern in Sortieranlagen problemlos erkannt. Er enthält Informationen zum Material der Verpackung sowie zu deren vorigem Inhalt. Diese Informationen lassen sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette nutzen.

Smart Packaging – Wassermarken-Technologie kann Kreislaufwirtschaft fördern

»Mit unserer Mitgliedschaft in der Initiative Holy Grail 2.0 knüpfen wir auch an die Entwicklung unserer smarten Verpackungen an, die wir bereits seit einigen Jahren im Programm haben«, betont Mike Weinerowski, Lead Buyer der Jokey Group. Die Jokey Inmould-Labels mit digitalen Wassermarken können sowohl mit mobilen Endgeräten als auch mit Scannerkassen kommunizieren. »Intelligente Verpackungen schützen und kennzeichnen nicht nur die Ware, sondern entpuppen sich als wahre Kommunikationstalente«, unterstreicht Mike Weinerowski. »Die Digitalisierung von Verpackungen birgt enorme Potentiale für die unterschiedlichsten Verwendungen und können nahezu sortimentsübergreifend umgesetzt werden. Sei es für die Kommunikation mit den Verbrauchern oder eben, wie im Fall von Holy Grail 2.0, für die sinnvolle Anwendung im Verwertungsprozess.«

Gemeinsame Anstrengungen für den European Green Deal

Holy Grail 2.0 ist die Fortsetzung des seit drei Jahren laufenden Projekts Holy Grail, dem mittlerweile über 55 Mitglieder angehören. Darunter befinden sich große Handelsunternehmen, Einzelhändler, Recycler sowie Interessenvertreter. Ihnen gemeinsam ist die Überzeugung, dass nur ein Zusammenschluss aller beteiligten Akteure eine funktionierende Abfall- und Kreislaufwirtschaft erfolgreich voranbringen kann. Das Projekt versteht sich als entscheidender Beitrag zum European Green Deal für eine saubere und kreislauforientierte Wirtschaft. Die Technologie soll in Kürze auf einem Testmarkt weiterentwickelt und in naher Zukunft industrialisiert werden.

Portrait Michael Schmitz

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Michael Schmitz
Nachhaltigkeitsbeauftragter